KunstGeschichte(n)? Über die ästhetische Dimension der Geschichtskultur.

Organisatoren
Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich (Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik Uni Graz; Didaktik der Geschichte Uni Wien; Didaktik der Politischen Bildung Wien)
Ausrichter
Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik Uni Graz; Didaktik der Geschichte Uni Wien; Didaktik der Politischen Bildung Wien
Veranstaltungsort
Museum für Geschichte
PLZ
8010
Ort
Graz
Land
Austria
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
22.09.2023 - 23.09.2023
Von
Maria Pasaricek / Melanie Göttfried, Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik, Karl-Franzens Universität Graz

Die 13. Tagung der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich (GDÖ) verstand sich als ein „Aufbruch ins Ungewisse“, als ein Versuch, durch neue Fragen, Diskussionsanstöße und Verschiebungen die bisher vernachlässigte ästhetische Dimension der Geschichtskultur gemeinsam neu zu verhandeln. So sollte die Tagung, die der Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik der Universität Graz in Kooperation mit der Professur für Demokratiebildung (Britta Breser) und der Professur für Fachdidaktik Geschichte und Politische Bildung (Georg Marschnig) der Universität Wien ausrichtete, in erster Linie den Fragen nachgehen, inwieweit die tradierten symbolischen Ordnungen, empirischen Sehepunkte und pragmatischen Modellierungen der Geschichts- und Politikdidaktik überhaupt ausreichen, um die theoretischen, empirischen und pragmatischen Herausforderungen zu bewältigen, oder ob nicht vielmehr diese Ordnungen einer reflexiven Revision bedürfen, um letztlich etwas zu thematisieren und zu verhandeln, was eben auch vor aller Sprache und Disziplinierung liegt und dennoch bildsam ist, so CHRISTIAN HEUER (Graz) in seinem Eröffnungsvortrag.

Die diesen „Aufbruch“ eröffnende Keynote hielt HOLGER THÜNEMANN (Münster), in der er sich mit geschichtskulturellen Potenzialen des Ästhetischen und der Profilierung dieser auseinandersetzte. Anhand verschiedener Denkmäler im öffentlichen Raum arbeitete Thünemann dabei vor allem zwei wesentliche Aspekte des Ästhetischen heraus: Neben dem ihr innewohnenden Potenzial als Bewältigungsstrategie sei Kunst, sei das Ästhetische im Stande, Irritationsräume zu eröffnen und rege hierdurch im Idealfall neue ästhetische Wahrnehmungen und geschichtskulturelle Praktiken an.

LARS DEILE (Bielefeld) führte im ersten Panel aus, wie ein ästhetisches Konzept in geschichtsdidaktischer Absicht ausgeleuchtet werden kann und inwieweit dieser Prozess mit dem Konzept der Präsenz in Verbindung steht. Deile stellte in diesem Zusammenhang das Phänomen der historischen Sensation den Distanzierungsleistungen, die in gängigen Geschichtsmodellen gefordert werden, kritisch gegenüber.

Dass ein auf Orientierung ausgerichteter Sinnbildungsappell des Begriffs des Geschichtsbewusstseins von Jörn Rüsen einen spezifischen Aspekt ästhetischen Erfahrens ausschließt, zeigte HANNAH VAN REETH (Graz) in ihrem Vortrag. Das Konzept des Geschichtsbewusstseins reduziere die Erfahrung der Unbestimmbarkeit eines narrativen Modells auf Strukturen der Vernünftigkeit. Somit erfahre die Sphäre der historischen Zeiterfahrung eine Eingrenzung des Denkens und müsse im reflexiven Modus hinterfragt werden.

Die zweite Keynote wurde von IRIS LANER (Salzburg) gehalten und behandelte die ästhetische Bildung für Imaginationen einer anderen Welt. Globale Krisen werden überall thematisiert, seien jedoch unnahbar und schwer vorstellbar, wodurch Urteilsvermögen ausbleibe. Larner definierte Geschmack (taste) als etwas, das durch ästhetische Bildung geschult werden müsse, um so ein adäquateres Urteilsvermögen zu fördern. Durch das Erlernen der „response-ability“ (Donna Haraway) sowie der Ermöglichung ästhetischer Bildung könnten so hegemoniale Vorstellungen der Gegenwart überschritten und alternative Zukunftsbilder entworfen werden.

Dass die Ästhetik des Unsichtbaren gleichzeitig eine Ästhetik Europas ist, führte BRITTA BRESER (Wien/Graz) im zweiten Panel aus. Dieser Umstand könne für Lehr- und Lernprozesse produktiv genutzt werden, indem neue Räume der subjektiven Bildhaftigkeit eröffnet werden würden. Demokratie und das Demokratische benötigen Vorstellungskraft sowie -räume, um neue politische Vorstellungen generieren zu können, wobei vor Machtverhältnissen und Isolation gewarnt werden müsse. Akzeptiere man Sichtbares als Norm, so wäre nach Breser das Nicht-Sichtbare als eine Form des Widerstandes zu werten. Daraus würden sich viele Anknüpfungspunkte für die ästhetische Bildung innerhalb der Geschichts- und Politikdidaktik ergeben.

JÖRG VAN NORDEN (Bielefeld) griff in seinem Beitrag das Konzept der Ästhetik der Vergangenheit auf. Ästhetik soll dabei nicht als eine Ästhetik des Schönen verstanden werden, sondern als ein Prozess der Irritation, der kognitiver und leiblicher Wahrnehmung vorausgeht. Nach van Norden sind jene Wahrnehmungen – gleich wie Erinnerungen, Narrationen und Erfahrungen – Konstruktionen von Wirklichkeit. Die Vergangenheit als etwas „Fremdes“ – als eine Form von Ästhetik – reiße den Menschen aus diesem Kontext heraus. Zwei Motive lassen den Prozess des Befremdens in einem Prozess der Neugier zu – Langeweile und das Unbehagen an Konventionen.

JUDITH LAISTER (Graz) und GERALD LAMPRECHT (Graz) setzten sich in ihrem Vortrag mit dem Kunstwerk „weil es so viele sind“ von Elisabeth Schmirl auseinander, das am 8. Mai 2023 im Unicorn-Gebäude der Universität Graz vorgestellt wurde. Ausgangspunkt des Projekts ist ein NS-Fresko des Künstlers Franz Köck, das im Zuge von Umbauarbeiten in einen neuen räumlichen Kontext rückte. Ziel der künstlerischen Intervention ist die Entstehung eines relational-ästhetischen Netzwerks verschiedener Akteur:innen. Gleichzeitig wird mit dem Projekt ein Versuch angestrebt, sich der Vergangenheit in Form einer multiperspektivischen und multidirektionalen Intervention zu stellen.

Im dritten Panel des ersten Tages stellten verschiedene Early-Career-Researcher:innen ihre Qualifikationsprojekte vor. JULIA JOCHUM (Graz) setzte sich in ihrer Projektpräsentation mit Vorstellungen und Wahrnehmungen „der“ Geschichtsdidaktik in autoethnografischen Texten von Studierenden auseinander, die im Zuge von Lehrveranstaltungen im ersten Semester des Unterrichtsfachs „Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung” entstanden sind und qualitativ ausgewertet wurden. JASMIN KATZIER (Salzburg) befasste sich in ihrer Präsentation mit der Thematisierung von Geschichtskultur innerhalb und außerhalb des österreichischen Geschichtsunterrichts der Sekundarstufe II. Im Fokus stand die Sichtbarmachung der unterschiedlichen Formen, wie geschichtskulturelle Produkte und Geschichtskultur zum Unterrichtsgegenstand gemacht werden können. Dass historisierende digitale Spiele Teil des wissenschaftlichen Diskurses zu NS-Verbrechen sind, zeigte LORENZ PRAGER (Wien) in der Präsentation seines Dissertationsprojekts. KAIGHT CONHEADY (Graz) untersuchte in ihrer das Panel abschließenden Projektpräsentation die Auswirkungen von gesellschaftlichen Machtverhältnissen auf die Rolle als Lehrperson im schulischen Kontext. Um persönliche Verstrickungen und die eigene Machtposition reflektieren zu können, betonte Conheady die Bedeutung von Räumen, die eine solche Reflexion über einen längeren Zeitraum erlauben.

CHRISTOPH KÜHBERGER (Salzburg) leitete den zweiten Tag der Konferenz mit einer Vorstellung seines Projekts über Geschichtskultur im Kinderzimmer ein. Geschichtsdidaktik wird oft in schulischen Kontexten gedacht – dass aber auch in der privaten vorschulischen Sozialisierung von Kindern die Entwicklung von Geschichtsbewusstsein entstehen kann, ist in der derzeitigen Forschung ein noch wenig untersuchter Raum. Kühberger unternahm in seinem Projekt eine ethnographisch-geschichtsdidaktische Vermessung von Kinderzimmern, bei dem unter anderem gezeigt werden konnte, dass traditionelle Medien wie Bücher sich am wirkmächtigsten auf Kinder auswirken (können). Je mehr geschichtskulturelle Produkte den Spielenden zur Verfügung gestellt werden, desto mehr Epochenvielfalt wird in den Kinderzimmern abgebildet.

Auf digitale Darstellungsformen geschichtskultureller Produkte gingen ANDREA BRAIT (Innsbruck) und HEIKE KRÖSCHE (Innsbruck) in ihrer Projektvorstellung ein. Ausgangspunkt des Forschungsvorhabens ist der Einsatz von Erklärvideos im Geschichtsunterricht, wobei die Produzent:innen der geschichtskulturellen „Produkte“ aus geschichtsdidaktischer Perspektive oftmals nicht die notwendigen Kompetenzen für eine fachliche „Vermittlung“ mitbrächten. Aus diesem Grund wurden zwei Videos („Erklärvideos 2.0”) produziert, die Schüler:innen dazu anregen sollen, ihre Konsument:innenhaltung abzulegen und diese zu aktiven historisch-politischen Denkprozessen zu inspirieren.

NADJA DANGLMAIER (Klagenfurt) und DANIEL WUTTI (Klagenfurt) stellten ihr Projekt „Digitale Erinnerungslandschaft Österreich“ vor (DERLA), welches auf einer Website gesammelte Erinnerungszeichen an Opfer und den Terror des NS-Regimes dokumentiert und mit GPS- Daten eine direkte Ortsverknüpfung ermöglicht. Im Zuge des Projekts wurden Erinnerungslandschaften in Kärnten/Koroška auf ihre ästhetische und räumliche Dimension hin analysiert.

Das letzte Projekt der Tagung, „SISTE VIATOR”, wurde von SALLY BAUMANN (Graz) und MICHAEL HAMMER (Graz) präsentiert. Das Ziel von „SISTE VIATOR” besteht darin, möglichst viele lateinische Inschriften aus dem Umfeld der Projektbeteiligten zu sammeln und in einer digitalen Datenbank zu erfassen, didaktisch aufzubereiten und frei zugänglich zu machen. Hierfür werden die Inschriften übersetzt und historisch kontextualisiert.

Für die Modellierung der Geschichtskultur und insbesondere seiner ästhetischen Dimension sieht MANUEL KÖSTER (Münster) das Potential in der Systemtheorie, die mit der Prämisse arbeitet, dass moderne Gesellschaften durch funktionale Differenzierungen geprägt sind. Daraus erwachsen unterschiedliche Perspektiven auf die Welt, ihre geschichtskulturellen Orte, Formen und Praktiken. Jedes System erzeugt seine eigene Perspektive. Dies lässt sich auch auf die ästhetische Dimension der Geschichtskultur anwenden. Aus der Perspektive historischen Lernens erscheint das Kunstsystem damit als ein Bereich geschichtsbezogener Kommunikation, der in besonderem Maße für den Konstruktcharakter jeglicher Darstellung von Geschichte sensibilisieren kann.

Ästhetische Inszenierungen von Geschichte anhand der Gedenkstätte Auschwitz und des Schlosses Sanssouci in Potsdam auf Instagram und TikTok untersuchte CHARLOTTE HUSEMANN (Potsdam). Zentral war dabei die Frage, ob die Ästhetisierung als leitendes Moment der Vergangenheitsinszenierung auf Social Media betrachtet werden kann. Im Zuge einer qualitativen Untersuchung konnte Husemann zeigen, dass historische Erfahrung vor allem auf visuelle Rezeption reduziert und von einer oberflächlichen Ästhetik dominiert wird.

Mit der Bedeutung von Kunst als Interventionsmöglichkeit anhand der Umdeutung des „Mussolini-Reliefs” in Bozen/Bolzano befasste sich MARKUS WURZER (Graz). Wurzer plädierte für eine Ausdifferenzierung der Denkmaldebatten und bewertete Eingriffe in Denkmäler als bedeutungstragende Aspekte der Objektbiographien. Am konkreten Beispiel des „Mussolini-Reliefs” wurde sichtbar, dass künstlerische Interventionen Teil einer demokratischen Geschichtskultur sein können, die zu eigensinnigen Positionierungen herausfordern.

GEORG MARSCHNIG (Wien) bettete in seinem Beitrag die Debatte der Wiener Lueger-Denkmäler in einen historisch-politischen Lernkontext ein. Im Zuge des Schulprojekts #looking4lueger analysierten Schüler:innen Diskurse zu Denkmallandschaften des Wiener Stadtraums. Das Projekt dient als Plattform für die Entfaltung von gesellschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Erbe von Karl Lueger und soll damit kritisches Empowerment von Kindern und Jugendlichen ermöglichen.

Insgesamt lässt sich am Ende der 13. Tagung der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich auf zwei Tage fruchtbaren Austauschs von Ideen, Denkanstößen und Diskussions- und Irritationsmomenten zurückblicken. Hervorgehoben soll vor allem der gemeinsame Aufbruch in theoretische, empirische und pragmatische Ungewissheiten werden, bei dem auch Wissenschaftler:innen in frühen Qualifikationsphasen eine Plattform bekamen, um ihre Forschungsprojekte der Scientific Community vorzustellen. Der „Aufbruch“ habe sich also als gewinnbringend erwiesen, so Christian Heuer in seinem abschließenden Versuch, die Ergebnisse der Tagung zusammenzufassen. Die Tagung habe demnach gezeigt, dass es lohnenswert ist, insbesondere im Kontext einer kognitivistisch-verengten Kompetenzdebatte die ästhetische Dimension der Geschichtskultur auch zukünftig ins Zentrum der geschichtsdidaktischen Diskussion zu rücken.

Konferenzübersicht:

Einführung:

Britta Breser (Wien/Graz) / Christian Heuer (Graz) / Georg Marschnig (Wien): Kunstgeschichte(n)? Über die ästhetische Dimension der Geschichtskultur

Keynote I:

Holger Thünemann (Münster): Irritationsräume und Zeiterfahrungen. Überlegungen zur ästhetischen Dimension der Geschichtskultur

Panel I:

Lars Deile (Bielefeld): Präsenz - Ausleuchtung eines ästhetischen Konzepts

Hannah Van Reeth (Graz): Über Sinnbildung, Absichten und Zwecke. Überlegungen zu bildungs- und geschichtstheoretischen Voraussetzungen ästhetischen Erfahrens

Keynote II:

Iris Laner (Salzburg): Geschichte(n) der Zukunft gestalten. Zur Bedeutung der ästhetischen Bildung für Imaginationen einer anderen Welt

Panel II:

Britta Breser (Wien/Graz): Das Imaginäre in der „Zeitenwende”. Historisch-politische Europa-Bildung und die Rolle ästhetischer Vorstellungskraft

Jörg van Norden (Bielefeld): Ästhetik der Vergangenheit. Versuch eines konstruktiven Nihilismus

Judith Laister (Graz) / Gerald Lamprecht (Graz): „weil es so viele sind”. Multiperspektivisches, und multidirektionales Erinnern im universitären Kontext: Räume - Prozess - Akteur:innen. Ein Kunst-, Erinnerungs- und Studienprojekt der Universität Graz

Panel III:

Julia Jochum (Graz): „Die” Geschichtsdidaktik und ihre Studierenden. Vorstellungen und Wahrnehmungen in autoethnografischen Texten von Studierenden des ersten Semesters „Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung” in Österreich

Jasmin Katzier (Salzburg): Geschichtskultur im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II. Ein qualitativer Zugang zum Umgang mit Geschichtskultur innerhalb und außerhalb des Geschichtsunterrichtes

Lorenz Prager (Wien): Digitale Spiele als nationalsozialistische Kriegerdenkmäler? Der Beitrag digitaler Spiele zum Diskurs über die Verbrechen des Nationalsozialismus

Kaight Conheady (Graz): Pedagogy of the Oppressors. Reflections on the Necessity of Reflection

Panel IV:

Christoph Kühberger (Salzburg): Geschichtsdinge. Eine ethnographisch-geschichtsdidaktische Vermessung in Kinderzimmern

Andrea Brait (Innsbruck) / Heike Krösche (Innsbruck): Entwicklung von Erklärvideos 2.0 für historische Lernprozesse. Einblicke in eine Pilotstudie

Nadja Danglmaier (Klagenfurt) / Daniel Wutti (Klagenfurt): Digitale Erinnerungslandschaft Kärnten/Koroška (DERLA) - eine räumliche und ästhetische Analyse

Sally Baumann (Graz) / Michael Hammer (Graz): SISTE VIATOR. Latein auf Stein 2.0. Lateinische Inschriften für digitales und außerschulisches Lernen (LIDAL)

Panel V:

Manuel Köster (Münster): Sensibilisieren, provozieren, invisibilisieren. Funktion der Ästhetik historischer Darstellungen in unterschiedlichen Bereichen der Geschichtskultur

Charlotte Husemann (Potsdam): (Mehr als) schöner Schein? Ästhetische Inszenierung von Geschichte auf Instagram und TikTok

Panel VI:

Markus Wurzer (Graz): Kunst als Intervention. Umdeutung des „Mussolini- Reliefs” in Bozen/Bolzano

Georg Marschnig (Wien): Ist das [unsere] Geschichte oder kann das [endlich] weg? Historisch-politisches Lernen über/für/gegen das Wiener Lueger-Denkmal

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